Training am Kaninchen

Oh Gott ein Kaninchen!! Was mache ich jetzt?

Der erste Schritt ist Atem und Ruhe bewahren. Wirst du hektisch und angespannt, wird dies dein Hund auch werden, also ruhig bleiben! 

Hast du das große Glück, wie in dem unten zu sehenden Video, dass du die Kaninchen eher siehst als dein Hund, dann laufe nicht weg um dieser Situation zu entgehen, sondern nutze sie bewusst als Training. 

Nur wenn du dich solchen Situationen stellst, können diese, durch Wiederholung und Training besser werden.

Lege dir im Kopf zurecht was du tun möchtest, um dich mental auf die Situation vorzubereiten.

Bleibe erstmal auf Entfernung und warte Geduldig auf den Moment, wo auch dein Hund die Kaninchen wahrnimmt.

Hunde sind Bewegungsseher, das heißt, wenn das Kaninchen sich nicht bewegt, dann verschwimmt es für den Hund mit dem Hintergrund und er nimmt es nicht wahr. Würdest du dich also dem Kaninchen zu schnell nähern,  kannst du es zum einen verschrecken und zum anderen, für deinen Hund zu schwer werden, wenn er es auf kurzer Distanz wahrnimmt.

Die Signale, die man in der Begegnung mit Wild abfragt, sollten vorher sehr gut auftrainiert und gefestigt worden sein.

Selbst wenn das Wild, wie in dem Falle die Kaninchen weggelaufen sind, muss die Übungseinheit nicht beendet sein. Man kann danach, weiter an oder mit den Gerüchen der Tiere arbeiten, insofern es örtlich möglich ist.

Das heißt man kann dort hingehen, wo das Wild lang gelaufen ist oder wie in dem Falle die Tiere gelegen haben.

Für den Hund ist es zusätzlich eine Belohnung dieses abschnüffeln zu dürfen. Dabei ist es dennoch wichtig, dass der Hund ansprechbar bleibt. Dieses Testet man indem man immer zwischen durch Signale abfragt. Führt der Hund sie durch, darf er weiter schnüffeln. Führt er diese nicht aus, wird er für kurze Zeit unterbrochen und bekommt einen neuen Versuch. 

Das abschnüffeln lassen der Liegefläche oder der Spur ist nur möglich, wenn dies örtlich erlaubt ist. Ein Hund hat nichts vernab der Wege im Wald oder auf bestellten Feldern zu suchen! 

Übrigens macht es für die meisten Hunde einen Unterschied, ob das ein Hase oder Kaninchen ist!

Kaninchen leben unterirdisch, das heißt für den Hund, dass so ein Kaninchen innerhalb weniger Meter im Bau verschwunden ist.

Ein Hase lebt oberirdisch, dieser kann den Hund, nur durch seine Geschwindigkeit abwimmeln, was für den Hund eine deutlich längere Hatz bedeutet.

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