Der hat mal so gut gehört, aber jetzt klappt das nicht mehr!
Diesen Satz höre ich tatsächlich ganz schön oft von meinen Kunden und dann geht es für mich auf Ursachenforschung!
Es muss ja einen Grund haben warum der Rückruf vorher funktioniert hat und dann irgendwann nicht mehr. Das kann es natürlich mehrere Gründe haben, meistens liegt es aber daran, dass die Ablenkung zu schnell zu schwer gemacht worden ist!
Bei einem Signal wie „Sitz“ ist es für die meisten Menschen klar, dass ich dieses langsam aufbauen muss. Erst im Haus, dann im Garten, dann draußen, dann an belebteren Orten usw. und baue somit Stück für Stück mehr Ablenkungen mit ein.
Doch beim Rückruf fehlt vielen das Bewusstsein für den Schwierigkeitsgrad.
Deswegen empfehle ich meinen Schülern eine Ablenkungsliste von allen möglichen Reizen zu schreiben und diese von einfach zu schwer zu sortieren.
Je genauer diese ist, desto besser!
Mithilfe dieser Ablenkungsliste kannst du dein Training besser strukturieren und den Schwierigkeitsgrad genau anpassen. Du fängst sobald dein Rückrufsignal aufgebaut ist mit der einfachsten Situation für deinen Hund an und rufst ihn drei mal auf so einer Situation ab. Hier hilft dir dann das Ampelprinzip um zu beurteilen ob du auf der Schwierigkeitsstufe bleiben solltest oder eine Stufe höher gehen kannst.
Du weißt nicht, was das Ampelprinzip ist?
Kein Problem, in dem Video wird es dir erklärt!
Eine weitere Hilfe die ich dir hier mit auf den Weg geben möchte, ist die sogenannte Dreiecksübung. Bei der Übung kannst du nicht nur den Ablenker selber je nach Schwierigkeitsgrad auswählen, sondern du kannst auch über die Position vom Ablenker den Schwierigkeitsgrad anpassen. Diese Übung ist deswegen so toll da du diese nicht nur mit künstlichen Ablenkungen, wie einem Napf oder Spielzeug machen kannst sondern auch mit natürlichen Ablenkern, wie einer Markierstelle oder Wasserstelle.
Klicke unten auf den jeweiligen Button um die einzelnen Schritte der Übung zu sehen.
Viel Spaß beim Ausprobieren!